Bla, bla bla
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Kirche bewirbt sich! Pastoral Berufe im Bistum als Chance begreifen
Wir sind der Überzeugung, dass jeder Mensch eine Sendung hat und sind froh darüber, dass auch Papst Franziskus dies als Schwerpunkt der Jugendsynode erkannt hat. Um dieser eigenen Sendung nachzukommen, braucht es Unterstützung. Dabei ist die Arbeit der Jugendpastoral von großer Bedeutung. Sie begleitet Kinder und Jugendliche in ihrer persönlichen Sendung und muss daher einen wesentlichen Platz in unserem Bistum haben. Alle anderen pastoralen Berufe wiederum, wie Gemeindereferent*innen, Pastoralreferent*innen, Diakone oder Priester brauchen geeignete Bedingungen, um die persönliche Berufung realisieren zu können.
Wir unterstützen daher ausdrücklich den Beschluss des BDKJ-Bundesverbands „Kirche bewirbt sich! Neue Wege und Bedingungen für junge Menschen in pastoralen Berufen“ .
Im Sinne dieses Beschlusses fordern wir Bischof Heiner und alle Entscheidungsträger*innen im Bistum Hildesheim dazu auf
- sich zu einer dauerhaft gut aufgestellten Jugendpastoral zu bekennen und diese aktiv zu fördern. Insbesondere fordern wir, wie schon in unserem Beschluss “#meinbistum2025: für eine jugendliche und
- zukunftsorientierte Kirche”, ein Ende der vielen unnötigen Befristungen der Arbeitsverhältnisse im Fachbereich Jugendpastoral.
- eine bessere personelle Ausstattung des Fachbereichs Jugendpastoral, sodass in Jugendverbänden und Fachstellen langfristige Dienstverhältnisse mit Perspektive angeboten werden können.
Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Jugendpastoral eine realistische Perspektive für einen Wechsel/Aufstieg in andere pastorale Berufe zu ermöglichen.
nicht-formale Kenntnisse, die zum Beispiel über entsprechendes ehrenamtliches Engagement erlangt wurden, als gleichwertige Kenntnisse zu Studienabschlüssen in Bewerbungsverfahren zu berücksichtigen.
zu prüfen, bei welchen pastoralen Aufgaben die Mitgliedschaft zur katholischen Kirche zwingende Voraussetzung ist oder ob nicht alternativ ein klares Bekenntnis zu Werten der Kirche bzw. eine Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche ausreichend ist.
geistliche Begleitungen von Jugendverbänden zu ermöglichen, indem Zeitkontingente von pastoralen Mitarbeiter*innen, zum Beispiel über Freistellungen, ermöglicht werden.
mit dem BDKJ und seinen Mitglieds- sowie Dekanatsverbänden im Rahmen von #meinbistum2025 den #dialog2025 zu intensivieren, um gemeinsam ein zukunftsorientiertes Bild zu entwerfen, das danach gemeinsam umgesetzt wird.
sich dafür einzusetzen, dass jugendpastorale Lehrstühle an Universitäten geschaffen werden.
in der Ausbildung pastoraler Berufe von Anfang an vielfältige Einsatzfelder, wie zum Beispiel den Bereich der Jugendarbeit, zuzulassen und einen Quereinstieg zu ermöglichen.
eine Überprüfung vorzunehmen, welche Leitungsämter zum priesterlichen Dienst gehören und diejenigen Leitungsämter, die inhaltlich nicht ans Priesteramt gebunden sind, zu öffnen, damit mehr Frauen Leitungsämter wahrnehmen können.
kooperative Leitungsmodelle, also gemeinsame Leitungen von Männern, Frauen, Klerikern und Lai*innen, auf allen Ebenen gezielt zu fördern.
eine familienfreundliche Gestaltung der Arbeitsverhältnisse.
Aufstiegsmöglichkeiten in pastoralen Berufen transparent aufzuzeigen.
eine professionelle, an die Arbeitnehmer*in orientierte Personalbegleitung und -führung zu garantieren.
Priesteramtskandidaten an Stelle der Konvikts- und Seminarausbildung neue, lebensnahe und vielfältige Wohn- und Begleitungsformen anzubieten.
einen Raum zu schaffen, in dem alle Menschen die Möglichkeit haben, sich angstfrei über Werte und Haltungen auszutauschen.
Arbeitnehmer*innen – ungeachtet ihrer sexuellen Identität – als Ebenbild Gottes zu begegnen. Dabei muss dafür gesorgt werden, dass dieses Ausleben ihrer Identität, keinen Einfluss auf das Arbeitsverhältnis nimmt.
die Berufungspastoral breit zu denken und vernetzt umzusetzen, wie zum Beispiel unter Einbindung des Engagements junger Menschen.
weiterhin sämtliche Initiativen, die die christlichen Werte des Bistums glaubwürdig machen, wie Prävention von sexualisierter Gewalt, Initiativen gegen Machtmissbrauch und Beteiligung junger Menschen, stark in den Vordergrund zu stellen.